Neukirchen am Großvenediger zählt etwa 2.500 Einwohner und ist im oberen Salzachtal im Pinzgau gelegen. Der Ort ist von Alpengipfeln eingerahmt; auf der einen Talseite stehen die Kitzbüheler Alpen, auf der anderen die Hohen Tauern. Anders als man aufgrund des Namens vermuten könnte, liegt Neukirchen am Großvenediger nicht direkt am höchsten Berg Salzburgs, sondern am Wildkogel. Der beeindruckende Großvenediger hingegen liegt am südlichen Ende der Gemeinde.
Beachten Sie, dass die sonnigen und warmen Sommermonate zugleich auch die regenreichsten Monate des Jahres sind, und planen Sie daher Ihre Wandertouren nicht, ohne vorher die Wettervorhersage zu beachten. Als besonders empfehlenswert für einen Wanderurlaub gelten die weitgehend trockenen Herbstmonate. Selbst im Hochsommer reicht die durchschnittliche Tagestemperatur nur selten über 20 Grad. Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Salzburg und Innsbruck.
Im Urlaub in Neukirchen am Großvenediger können Sie interessante Wanderausflüge unternehmen. Zum Beispiel führt eine Kabinenbahn direkt auf den 2.100 Meter hohen Wildkogel hinauf. Während Sie hier im Winter ein Skigebiet, die Wildkogelarena mit ihren 61 Pistenkilometern, vorfinden, ist der Wildkogel in den Sommermonaten ein vielseitiges Wandergebiet. Touren können Sie auch in den Tälern südlich von Neukirchen am Großvenediger unternehmen, beispielsweise Richtung Blausee. Am Hopffeldboden im Obersulztal können Sie vielgestaltige Kristallformationen in freier Natur bestaunen. Unter Bikern ist Neunkirchen am Großvenediger berühmt, weil hier jedes Jahr die Tridays stattfinden, ein Treffen für Motorradfahrer, zu dem auch ausgelassene Partys und weitere Events gehören. Im Urlaub in Neukirchen am Großvenediger sollte man unbedingt auch einen Spaziergang durch das beschauliche Dorfzentrum mit teils historischen Häusern rund um die Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer unternehmen und der Ruine der Hieburg einen Besuch abstatten. Von der trutzigen Burg, errichtet im 13. Jahrhundert, stehen nach einem Blitzschlag und Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg nur noch einige wuchtige Überreste des Palas und des Bergfrieds.